Kirche Unbefleckte Empfängnis Mariens

Kirchengeschichtliches

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Im Jahre 1920 wurde in Lähden die Kirche Unbefleckte Empfängnis Mariens erbaut und die Kirchengemeinde aus der Pfarrgemeinde Holte ausgepfarrt. Ihre Toten werden jetzt auf dem eigenen Friedhof in Lähden beerdigt. Noch 1910 wurde für die Erweiterung der Holter Kirche gesammelt. Das Geld wurde dann für den Kirchbau in Lähden verwendet. Besonderes Merkmal in dieser Kirche ist das Original einer Madonna.

 

Diese wurde um 1800 von Hollandgängern mitgebracht als Dankeschön für die Gastfreundschaft. Bei Renovierungsarbeiten im Jahre 1980 entdeckte man den hohen Wert dieser Statue. Im Inneren fand man Reliquien. Eine Kopie steht im Ostlähdener Glockenturm. Die Kirche an sich wurde anfangs der 90er Jahre renoviert und erstrahlt in einem für Kirchen ungewöhnlich modernen Stil.

Das Kircheninnere

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"Die Gottesdiensträume sollen in jeder Hinsicht würdig sein, Zeichen und Symbol überirdischer Wirklichkeit." "Form und Schönheit des Raumes wie auch seine Ausstattung sollen die Frömmigkeit fördern und auf die Heiligkeit der Mysterien, die hier gefeiert werden, hinweisen." So heißt es in den Hinweisen zur Gestaltung des Kirchenraumes. Dem ist die Gemeinde Unbefleckte Empfängnis Mariens in Lähden durch ihre Kirchenrenovierung im Jahre 1990 nachgekommen.

 

Um deutlich zu machen, dass die Kirche "auf dem Fundament der Apostel gegründet" wurde, sind als Wandbemalung die 12 Apostel in der Lähdener Kirche zu bewundern. Im linken Seitenschiff der Kirche ist die sogenannte "Ostlähdener Madonna" aufgestellt. Über die Madonna ist nichts Genaues bekannt. Sie könnte aus dem 16./17. Jahrhundert stammen und von sogenannten Hollandgängern mitgebracht worden sein.


Im Kopf der Madonna befinden sich Reliquien, deren Identität aber nicht geklärt ist, weil man das Reliquiengewand nicht zerstören wollte.