2011


09.10.2011

Entedankfest in Wachtum

Entedankfest Wachtum 2011

Am Sonntag fand der traditionelle Erntedankumzug durch das Dorf statt. Mit dem festlich geschmückten Erntedankwagen und der Erntekrone führte der Umzug durch die Straßen von Wachtum. Der Umzug wurde vom Musikverein Lindern begleitet.

 

Anschließend fand bei Musik, Kaffee und Kuchen, und wer wollte auch bei ein paar Gläsern Bier, ein gemütlicher Nachmittag im Dorfgemeinschaftshaus statt. Dazu gab das Jugendorchester Wachtum und die Tanzgruppe Wachtum ("Tanzmäuse") ein Ständchen.

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Bereits am Abend zuvor hatte in der Kirche Wachtum ein Erntedankgottesdienst stattgefunden, der von der Landjugendgruppe vorbereitet wurde.


22.09.2011

Papstbesuch in Berlin

Bericht von Pfarrer Andreas Bleise

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Am Donnerstagabend besuchte Papst Benedikt XVI im Rahmen seines Deutschlandbesuches Berlin und feierte im Olympiastadion eine beeindruckende Hl. Messe mit weit über 60.000 Gläubigen. Eindrucksvoll war der Einzug von 1.500 Ministranten und fast 100 Bischöfen.

 

"Zwei Ministranten habe ich noch in der S-Bahn "erwischt". Trotz aufwendiger Sicherheitsvorkehrungen und langer Warteschlangen ging die Zeit im Vorfeld schnell vorbei. Außerdem traf ich noch das Ehepaar H. aus Lahn, Rosenstrasse, die sich ebenfalls nach Berlin aufgemacht hatten. Eindrucksvoll war die große andächtig feiernde Menge im Stadion; es gab keine Ausfälle irgendwelcher Art.

 

Mehr noch als seine katechetische Predigt über "das Bleiben" der Kirche an Christus wie die Reben am Weinstock war die Person des Heiligen Vaters sprechender Erweis der Liebe und Treue zu Christus und seiner Kirche durch Josef Ratzinger/Benedikt XVI. Auf den Großleinbildwänden war er immer gut zu sehen.

 

Mich hat auch gewundert, dass viele junge Familien ihre kleinen Kinder mitgebracht hatten. Von einem Kleinkind habe ich auch eine (heimliche) Aufnahme gemacht und während seiner Rundfahrt hat der Papst immer wieder angehalten und kleine Kinder im Papamobil gesegnet. Schade war, dass das Stadion zwar ausgebucht war, aber ca. 9.000 Personen ihren Platz nicht eingenommen hatten (Doppelbuchungen, Erkrankungen, Verkehrsstau?) So kam es auch zu Leerplätzen.

 

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12.09.2011

Schwester Pia feiert in Holte-Lastrup goldenes Ordensjubiläum

„Hab es nur getan, weil ich es konnte"

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Im Januar 1963 kam die junge Ordenschwester der Thuiner Franziskanerinnen Schwester Maria Pia van Nahmen als Seelsorgeschwester in die St.-Clemens-Kirchengemeinde Holte und in das damalige Krankenhaus St.-Josef-Stift. Seit mehr als vier Jahrzehnten ist „Schwester Pia", wie sie jeder nennt und kennt, aus dem Leben der katholischen Kirchengemeinde nicht mehr wegzudenken.


Nachdem sie im Mutterhaus der Franziskanerinnen in Thuine gemeinsam mit neun Mitschwestern das goldene Ordensjubiläum gefeiert hatte, bereiteten die Menschen in Holte-Lastrup einige Tage später einen beeindruckenden Empfang und ein feierlich festliches Hochamt in der St.-Clemens-Kirche.


Im Pfarrheim in Holte hatte der Pfarrgemeinderat zu einem offenen Empfang mit Kaffee und Kuchen geladen. Vertreter zahlreicher Holter Vereine und Gruppierungen, Schülerinnen und Schüler der Holter Schule und Vertreter aus Politik und Kirche gratulierten der Jubilarin. Der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Lähden, Alfons Winkeler, überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde Lähden und der Samtgemeinde Herzlake. Er wünschte Schwester Pia noch ein weiteres langes segensreiches Wirken in Holte.

 

Über 50 Messdienerinnen und Messdiener säumten schließlich den Weg vom Pfarrheim bis zur Kirche. Jeder überreichte Schwester Pia eine rote Rose. Holtes Pfarrer Andreas Bleise, Pater Benedikt Wulf, Pater Dominic Kurian Vadakarakalayil und die beiden Brüder der Jubilarin, die Priester Heinz und Josef van Nahmen, konzelebrierten beim Festhochamt. Außerdem wirkte der Schwager der Jubilarin, Diakon Gerd-Josef Niedere, beim Gottesdienst mit. Der Holter Kirchenchor umrahmte das Festhochamt musikalisch.

 

Pfarrer Andreas Bleise blickte auf das Schaffen der Ordensfrau. Als sie nach Holte-Lastrup kam, war sie anfangs für die Seelsorge an den Schulen in Ahmsen, Herßum und Holte verantwortlich. Die Aufgaben von Schwester Pia wurden im Laufe der Jahre immer umfangreicher. Im damaligen Holter Krankenhaus machte sie Nachtwachen und war für die Buchhaltung zuständig. Maßgeblich war sie an der Gründung des Kindergartens St. Marien in Holte-Lastrup beteiligt. Sie erstellte Messdienerpläne, half in der Pfarrbücherei, war schon Pfarrsekretärin, als es diesen Titel noch gar nicht gab, erklärte Bleise. „Schwester Pia übte Tätigkeiten aus, von denen ich gar nichts wusste oder auch gar nicht wissen durfte", sagte er. „Was sie macht und machte, ist für die Gemeinde und für die Ehre Gottes", betonte er.

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Im Hochamt dankte der Vorsitzende des Holter Pfarrgemeinderates, Bert Müller, der Jubilarin für ihr segensreiches Wirken in Holte-Lastrup. Er würdigte die Vielfältigkeit ihrer Tätigkeiten.

 

Schwester Pia dankte in ihrer bescheidenen Art den Gratulanten: „Eine Predigt zu halten überlasse ich anderen" sagte sie, „ich hab das alles nur getan, weil ich es konnte."


20.08.2011

Pfarreiengemeinschaft Messdienertag 2011

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Bei strahlendem Sonnenschein haben sich am Samstag, den 20. August 2011 die Messdienerinen und Messdiener zum Messdienertag in Lahn getroffen. Rund 60 Mädchen und Jungen aus unserer Pfarreiengemeinschaft erlebten einen abwechslungsreichen Tag. Es wurde das Chaosspiel (Vorbereitung von Jana Abeln und Dorothee Niemöller mit Hilfe der „Großen" Messdienerinen) gespielt. Bei dem Spiel mit Staffelauf – Schätzen – Bibelquiz – Apfeltauchen und vielem mehr hatten alle viel Spaß.

Zum Mittagessen gab es leckere Pizza, die allen gut geschmeckt hat. Am Nachmittag gab es zur Erfrischung noch Eis.


Von den Mädchen und Jungen wurde die Abschlussmesse zum Jahresthema „Dich schickt der Himmel“ vorbereitet. In bunten, schillernden Seifenblasen wurde die Freude des Tages in der Messe noch einmal lebendig. Kräftig sangen die Mädchen und Jungen den „Jahreshit“ der Pfarreiengemeischaft – Dich schickt der Himmel – Das Lied wurde am Nachmittag mit Sandra Klaas eingeübt, die auch den Gottesdienst musikalisch begleitet hat.

 

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Liebe Messdiener und Messdienerinen:
       DANKE für euren Dienst!
       Euch schickt der Himmel.


23. bis 31.07.2011

Pfarreiengemeinschaft auf Rundreise durch die Toskana

Text & Foto:  Clemens Rolfes

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Vom 23. bis 31. Juli 2011 waren über 50 Gemeindemitglieder der Pfarreiengemeinschaft Miteinander unter organisatorischer Leitung von Hildegard Tholen und geistlicher Begleitung von Pater Dr. Alois Greiler mit der Fa. Hülsmann Reisen auf einer Rundreise durch die Toskana/Italien.

 

Nach einer Zwischenübernachtung in Einsiedeln/Schweiz und einem Sonntagsgottesdienst im Benediktinerkloster bezog die Gruppe am Sonntag das Hotel in Montecatini Terme, von dort aus die historisch und kunstgeschichtlich bedeutsamen Städte der Toskana besichtigt wurden.

 

Nachdem am Montag bei sonnigem Wetter die Piazza dei Miracoli (Platz der Wunder) mit dem Schiefen Turm von Pisa und die Stadt Lucca mit den noch gut erhalten mittelalterlichen Türmen und Befestigungsanlagen und die Kathedrale San Martino besichtigt wurden, führte die Reise am Dienstag in die Hauptstadt Florenz mit dem beeindruckenden Dom, den Uffizien, dem Ponte Vecchio (älteste Brücke über den Arno) und den vielen Renaissancepalästen. Sehenswert war auch die Piazza di Santa Croce mit der bedeutenden Franziskanerkirche, in der sich u. a. die Grabmäler u. a. von Michelangelo, Rossini, Galileo Galilei befinden.

 

Am Mittwoch standen die Stadt Siena mit Piazza del Campo (antiker Theaterplatz) und der Dom von Siena sowie die Kleinstadt San Gimignano mit dem mittelalterlichen Stadtkern auf dem Programm. Der Tag wurde mit einer Weinprobe auf einem Landgut bei heiterer Stimmung beendet.

Als Perle des Mittelmeeres beeindruckte die Insel Elba, die am Donnerstag mit einer Fähre erreicht wurde und durch die Schönheit ihrer Strände und dem kristallklarem Meer gefiel.

 

Mit einer Besichtigung der Kuranlagen in Montecatini Terme am Freitag und einem Aufenthalt in Montecatini Alto, einem Bergdorf mit ursprünglichem Siedlungskern in 200 m Höhenlage, sowie einem Ausflug an den Stand des Tyrrhenisches Meeres in Viareggio klang der Aufenthalt in der Toskana aus.

 

Am Samstag starteten wir die Rückreise mit einer Zwischenübernachtung in Ebbs im österreichischen Kufstein.


07.06.2011

Ordensjubiläum Schwester Gebhard und Schwester Frodulfa

 

Aus Anlass des Goldenen Ordensjubiläums von Schwester Gebhard und Schwester Frodulfa (beide geb. Hellwig) organisierte der Pfarrgemeinderat Lähden ein Klassentreffen für die beiden Jubilarinnen. Es war für alle Teilnehmer ein schöner Nachmittag bei Kaffee und Kuchen.

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07.06.2011

Pater Dominic ist neuer Präses in Holte-Lastrup

Text & Foto: Willy Rave

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Die Kolpingsfamilie Holte-Lastrup hat einen neuen Präses. Nachfolger von Pater Mani wurde sein Ordensbruder P. Dominic, der seit einigen Wochen in der Pfarreiengemeinschaft „Miteinander“ als Pastor tätig ist. Im Gottesdienst, der unter dem Leitwort Familie stand, rief Pater Dominic Vodakarakalayil die Angehörigen der Kolpingsfamilie auf, auch in ihrer Gemeinschaft dem Anspruch einer Familie, ihren Mitgliedern Orientierung und Lebenshilfe zu geben, gerecht zu werden. In der sich anschließenden Generalversammlung überreichte ihm Vorsitzender Alfons Winkeler, der auch Vorsitzender des Kolpingbezirks Hümmling ist, die Ernennungsurkunde des Bischofs.

 

In seinem umfassenden Jahresrückblick rief Winkeler noch einmal die markanten Veranstaltungen des abgelaufenen Jahres in Erinnerung und erwähnte die Aufnahme von 13 Neumitgliedern, die traditionsreiche Feldmesse, die Teilnahme an der Lichterprozession in Heede und an der Karfreitagswallfahrt der Kolpinger in Wietmarschen sowie die Winterwanderung. Wie in jedem Jahr habe die Kolpingsfamilie den St.-Martins-Umzug organisiert. Bei der Fußballmeisterschaft der deutschen Kolpingsfamilien habe die Herrenelf den Vizemeistertitel erkämpft. Und unter dem Motto „Der Dreck muss weg“ habe man sich an der Landschaftssäuberung der Kommune beteiligt.

 

Sportliche Wettbewerbe

Zu den Altpapiersammlungen erklärte Kolping-Landessekretär August Roosmann, dass man von einer Fortführung des derzeitigen Systems bis 2017 ausgehen könne. Der Sprecher der40 Mitglieder zählenden Kolpingjugend erwähnte in seinem Bericht unter anderem die sportlichen Wettbewerbe, die Mitwirkung beim Weihnachtsmarkt und die Jahresabschlussfeier.

 

Zusammen mit dem neuen Präses und Kolping-Landessekretär August Roosmann zeichnete Alfons Winkeler drei Jubilare aus. Florenz Huser und Hermann Niehaus sind seit 40 Jahren in der Kolpingsfamilie aktiv. Ludwig Schultejans erhielt für 50 Jahre lange aktive Treue zu Kolping und seinem Werk eine besondere Ehrenurkunde.

 

August Roosmann leitete seine Ausführungen mit einem Lob an die „leistungsfähige und leistungsbereite Kolpingsfamilie Holte-Lastrup“ ein. Die aktive Jugendabteilung ermunterte er, in ihr Jahresprogramm auch ein soziales Projekt einzubauen. „Unsere Städte und Gemeinden hätten nicht ihr soziales Gesicht, wenn es die Ehrenamtlichen – auch die der Kolpingsfamilien – nicht gäbe“, betonte er und fügte hinzu: „Auch in dieser Beziehung ist Holte-Lastrup ein starkes Stück Kolping.“ Namentlich erwähnte er den Bezirksvorsitzenden Alfons Winkeler und seine Frau Birgit. Wer Menschen erreichen wolle, schaffe es nicht mit umfangreichem Papiermaterial, sondern durch Vorbilder als Botschafter des Glaubens und Wegweiser des Lebens.


15.03.2011

Herzlicher Empfang für Pater Dominic

Text & Foto: Willy Rave

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Pater Dominic Kurian Vadakarakalayil hat seinen Dienst als Pastor in der Pfarreiengemeinschaft „Miteinander“ angetreten und mit zahlreichen Gläubigen in der St.- Clemens-Kirche in Holte einen Festgottesdienst gefeiert. Die Pfarreiengemeinschaft „Miteinander“ setzt sich aus den Kirchengemeinden St. Clemens Holte-Lastrup, St. Johannes Ahmsen, St. Martinus Lahn, Mariä Himmelfahrt Wachtum, St. Antonius Vinnen und St. Marien Lähden zusammen.

 

Zu Beginn des Begrüßungsgottesdienstes, den Pater Dominic zusammen mit Pfarrer Andreas Bleise und Maristenpater Benedikt Wulf zelebrierte, hieß Bernd Müller als Sprecher der sechs Kirchengemeinden den Nachfolger von Pater Mani, der vom Bischof in die Pfarreiengemeinschaft „Abraham“ um Esterwegen versetzt worden ist, willkommen und sicherte ihm für seine Arbeit als Seelsorger enge Zusammenarbeit und tatkräftige Unterstützung zu (siehe Foto oben).

 

Danach fand ein öffentlicher „Kennenlern-Empfang“ statt. Pater Dominic hat sich in der Akademie Klausenhof in Dingden, eine vom Land Nordrhein-Westfalen anerkannte Einrichtung der Weiterbildung in katholischer Trägerschaft, auf seinen Einsatz als Seelsorger in Deutschland vorbereitet. In seiner indischen Heimat hat er bereits als Gemeindepfarrer gearbeitet.


Pastoraler Dienst

Pfarrer Andreas Bleise sprach auch im Namen seines Mitbruders Pater Benedikt Wulf, als er dem 35-jährigen neuen Mitarbeiter im pastoralen Dienst ein „Herzlich willkommen in unserer Mitte“ zurief. Pater Dominic gehört der Ordensgemeinschaft der indischen Carmeliter CMI (Carmelites of Mary Immaculate) an.


05.01.2011

Pfarreiengemeinschaft „Miteinander“ verabschiedet Pater Mani

Text & Foto: Willy Rave

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Nach fast acht Jahren seelsorglicher Tätigkeit als Priester in den Pfarrgemeinden St. Clemens Holte-Lastrup und St. Marien Lähden sowie drei Jahren in St. Antonius Vinnen, St. Martinus Lahn, Mariä Himmelfahrt Wachtum und St. Johannes Ahmsen hat Pater Mani Kuzhikandathil Abschied von der Pfarreiengemeinschaft genommen, die sich den Namen „Miteinander“ gegeben hat.

 

Bischof Bode hat Pater Mani mit Wirkung vom 1. Januar die Aufgaben eines Pastors in der im Bereich Nordhümmling gelegenen Pfarreiengemeinschaft „Abraham“ übertragen. Diesem Verbund gehören die Kirchengemeinden St. Johannes Esterwegen, St. Prosper Gehlenberg, St. Marien Bockhorst-Neuburlage, St. Michael Breddenberg-Heidbrücken und St. Johannes der Täufer Hilkenbrook an. Als Pastor wird er hier die Aufgaben von Pater Mathew Thayil (CMI) übernehmen. P. Thayil, der vor zwei Jahren eingeführt worden ist, kehrt für einige Monate zur Wiederherstellung seiner angegriffenen Gesundheit nach Indien zurück.

 

Pater Mani Kuzhikandathil stammt aus Indien, wo er 1949 geboren wurde und 1977 die Priesterweihe empfing. Er gehört dem Orden von der Unbefleckten Jungfrau Maria (Carmelites of Mary Immaculate, CMI) an. Mit dem scheidenden Seelsorger feierten zahlreiche Gläubige aus der Pfarreiengemeinschaft „Miteinander“ am Namenstag seines Ordensgründers Elias Kyriakus Chavara in der voll besetzten St.-Clemens-Kirche einen Dankgottesdienst, den der scheidende Seelsorger mit Pfarrer Andreas Bleise und Maristenpater Benedikt Wulf zelebrierte. Er trug dabei sein prachtvolles Messgewand seiner syro-malabarischen Heimatliturgie.

 

Der Chor der Kirchengemeinde gestaltete das Hochamt besonders festlich. In seiner Abschiedspredigt lenkte Pater Mani den Blick auf den am 3. Januar 1871 verstorbenen Gründer seines Ordens, dessen Bild vor dem Altartisch aufgestellt war. Als Seelsorger und Sozialreformer, Freund und Förderer der Familien und Initiator vieler Schulen und Kindergärten sei ihm Elias Chavara, den der Papst 1986 seliggesprochen habe, ein leuchtendes Vorbild, sagte Pater Mani. Sein Orden zählt zurzeit rund 1500 Priester, ständige Diakone und Ordensbrüder, 603 Seminaristen, 180 Novizen und etwa 500 Aspiranten. Vielen Gemeindemitgliedern hatte der scheidende Seelsorger zu danken. Und man spürte förmlich sein Bemühen, keinen zu vergessen. „In der Kolpingfamilie habe ich als Präses in besonderer Weise ein Zuhause erlebt“, sagte er.

 

Pfarrer Andreas Bleise bezeichnete Pater Mani als Brückenbauer zwischen der Kultur und dem Glaubensleben seiner indischen Heimat und dem Hümmling. „Sie waren für uns ein überzeugender und liebenswerter Missionar. Und wir waren gerne mit ihnen auf dem Glaubensweg unterwegs“, sagte die Sprecherin der Pfarreiengemeinschaft „Miteinander“, Monika Fortwengel. Der lang anhaltende Beifall zeigte, wie sehr die Gläubigen der sechs Pfarrfamilien Pater Mani in ihr Herz geschlossen hatten.

 

Dazu auch der Meppener Tagespost Bericht vom 06.01.2011