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2015


21.12.2015

Vortrag über Entwicklung in Afrika

(Vorschaubericht)

Uganda Vortrag 2015

In einem Vortrag stellen die Pfarreiengemeinschaft Miteinander, Lähden, und die BELU-Ugandahilfe die Situation in Uganda vor. Am Donnerstag, 14. Januar 2016, wird Juliet Najjumba, Kulturreferentin und Theaterpädagogin, aus ihrer afrikanischen Heimat berichten.

 

Juliet Najjumba erzählt von Ihrem Leben in Uganda und den Gegensätzen zu ihrem Leben in Deutschland und den USA. Dabei werden die Zuschauer mit in den Programmablauf einbezogen. Kabarettistische und nachdenkliche Passagen vermitteln den Zuhörern die Umstände in Afrika sowie deren Missstände und Entwicklungsmöglichkeiten.

 

Die Gründer der BELU-Ugandahilfe, Bernd Rickermann und Ludwig Wilkens, haben Juliet Najjumba auf einem Flug nach Uganda kennen gelernt. Juliet Najjumba ist eine hochengagierte Frau, die alle Möglichkeiten nutzt um auf ihr Heimatland aufmerksam zu machen und damit auch noch Einnahmen für Entwicklungshilfeprojekte zu generieren. Zwischen Juliet und der BELU-Ugandahilfe hat sich mittlerweile eine erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit für die Förderung von ugandischen Kindern entwickelt.

 

Die Pfarreiengemeinschaft hat die Organisation der Veranstaltung übernommen und hofft, dass sich viele interessierte Menschen zusammenfinden. Der Eintritt für die Veranstaltung kostet fünf Euro pro Person und kommt natürlich weiteren Entwicklungshilfeprojekten der BELU-Ugandahilfe zugute. Zur Pfarreiengemeinschaft Miteinander gehören Lähden, Holte-Lastrup, Lahn, Ahmsen, Vinnen und Wachtum.


17.09.2015

Pfarreiengemeinschaft hat neue Mitarbeiterinnen

Text & Foto:  Martin Reinholz

Neue Mitarbeiterinnen 2015

Das Foto zeigt (von links) Pater Davis, Heike Preut, Maria Thünemann und Pfarrer Andreas Bleise.

 

In der Lähdener Pfarreiengemeinschaft Miteinander sind Maria Thünemann als neue Gemeindeassistentin und Heike Preut als neue pastorale Mitarbeiterin ins Amt eingeführt worden. „Wir feiern heute ein Freudenfest“, erklärte Andreas Bleise, Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Miteinander, zu der die Pfarrgemeinden Ahmsen, Holte-Lastrup, Lähden, Lahn, Vinnen und Wachtum gehören, beim feierlichen Hochamt zur Einführung der neuen Gemeindeassistentin und der pastoralen Mitarbeiterin, das er gemeinsam mit Pater Davis zelebrierte.

 

Bleise erinnerte an die zahlreichen Ereignisse in der Pfarreiengemeinschaft auf dem Hümmling in den vergangenen Monaten. Der Weggang der Maristen aus Ahmsen , die Verabschiedung von Pater Benedikt Wulf, die Verabschiedung der Gemeindereferentinnen Anneliese Fischer und Hildegard Meyer, die Verabschiedung von Pater Dominic, die Einführung der Patres Davis und Baikim und das Goldene Priesterjubiläum von Pater Andreas Falkner, der im Exerzitienhaus Ahmsen tätig ist. Schließlich die Visitation von Bischof Franz-Josef Bode und die Firmung. Er hieß gemeinsam mit den Gläubigen in der Kirche die neuen Mitarbeiterinnen mit kräftigem Applaus willkommen.


Bitte um Unterstützung

Bleise bat die Gemeindemitglieder, die neue pastorale Mitarbeiterin Heike Preut und die neue Gemeindeassistentin Maria Thünemann bei ihren Aufgaben zu unterstützen. Beide absolvieren in der Pfarreiengemeinschaft einen Teil ihrer Ausbildung. „Es gibt Rückenwind, aber auch Gegenwind“, erklärte Bleise. „Alle die heute hier in der Kirche sind, geben euch Rückenwind“, unterstrich der Geistliche.

 

Heike Preut wird als pastorale Mitarbeiterin in der Pfarreiengemeinschaft tätig sein. Die 42-Jährige aus Holte-Lastrup wird sich in den kommenden drei Jahren um die Erstkommunionkinder kümmern und nebenbei ein Studium am Institut für pastorale Dienste absolvieren. Sie ist verheiratet und Mutter von drei Kindern, erklärte sie der Gemeinde. Zuvor war sie schon ehrenamtlich in mehreren Bereichen der kirchlichen Arbeit tätig.

 

Die 44-jährige Maria Thünemann hat bereits ein Sozialpädagogik-Studium abgelegt und Anerkennungsjahre in Verden und Papenburg-Aschendorf absolviert. Die verheiratete Mutter von zwei Kindern wohnt in Haselünne-Lehrte und wird sich um die Messdienerausbildung und die Firmlinge in der Pfarreiengemeinschaft kümmern. Als Quereinsteigerin absolviert sie nun auch drei Anerkennungsjahre, erklärte sie.

 

Im Anschluss an das Festhochamt, das der Kirchenchor Holte unter der Leitung von Claudia Book musikalisch mitgestaltet hat, bestand für alle Kirchenbesucher Gelegenheit zur Begegnung mit den neuen Mitarbeiterinnen in der Halle des Ahmsener Exerzitienhauses. Die Gläubigen bereiteten den neuen Mitarbeiterinnen einen herzlichen Empfang.


10.09.2015

Gemeindereferentin Hildegard Meyer verabschiedet

Text & Fotos:  Martin Reinholz

Abschied Gemeindereferentin Hildegard Meyer

Nach 14 Jahren als Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft Miteinander, zu der die Kirchengemeinden Ahmsen, Holte-Lastrup, Lähden, Lahn, Vinnen und Wachtum gehören, ist Hildegard Meyer in einer Feierstunde in Lahn verabschiedet worden. Sie ist nun Gemeindereferentin in Werlte und Lorup.

 

Überdimensional große, aus farbiger Pappe geschnittene Fußspuren liegen in der St.-Martinus-Pfarrkirche in Lahn. Auf jede Spur sind Begriffe geschrieben, die Auskunft über die vielfältigen Tätigkeiten geben, die Gemeindereferentin Hildegard Meyer in den vergangenen 14 Jahren in der Pfarreiengemeinschaft Miteinander ausgeübt hat. Einige Jugendliche – damals, als Hildegard Meyer ihre Stelle antrat, noch Kinder – trugen ein Lied aus dem Singspiel „Nikolaus, Bischof von Myra“ vor, das Hildegard Meyer 2008 mit ihnen einstudiert hatte.

 

„Hildegard Meyer hat Spuren in der Pfarreiengemeinschaft hinterlassen“, erklärte Martina Abeln, Mitglied im Team, das die Verabschiedung der Gemeindereferentin vorbereitet hatte. Ob in der Katechese, Kommunionsvorbereitung, Firmvorbereitung, bei Fahrten der Messdiener oder der Pfarrjugend: Überall habe Meyer positiv mitgewirkt.

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Anhand der Namensbuchstaben gab ein Schaubild Auskunft über die Eigenschaften Hildegard Meyers.

Der Name „Hildegard“ stehe für hilfsbereit, iwerig (eifrig), liebevoll, da sein, einfühlsam, glaubwürdig, aktiv, robust und diplomatisch, machte Abeln anhand eines großes Schaubilds deutlich.


Stationsgang

Es folgte ein Stationsgang, bei dem Lieder gesungen und Gebete gesprochen wurden. Sandra Klaas begleitete den Stationsgang musikalisch. Ferner gaben Martina Abeln, Anita Benten, Andrea Gödeker und Daniela Schomaker Gedankenimpulse zu Themen wie hinterlassene Spuren und Aufbruch zu einem neuen Lebensabschnitt.

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Um Mut für neues wurde an der zweiten Station auf dem freien Feld gebetet.

Beim abschließenden Beisammensein im Lahner Heimathaus erklärte die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Lahn-Ostenwalde, Andrea Gödeker: „Nur sehr schweren Herzens lassen wir dich gehen. Wir bedauern, dass du die Pfarreiengemeinschaft verlässt.“ Gödeker dankte der scheidenden Gemeindereferentin für ihr „großes Engagement und den reichen Erfahrungsschatz“. Für ihre neue Tätigkeit wünschte die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Hildegard Meyer alles Gute.

 

Ein Stück Heimat geworden

„Sie schaut über den Tellerrand“, lobte Andreas Bleise, Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Miteinander, seine scheidende Mitarbeiterin. Besonders würdigte Bleise die Rolle Meyers bei der Bildung der Pfarreiengemeinschaft. Meyer war maßgeblich an dem Entwurf des Emblems der Gemeinschaft beteiligt und hatte die Idee, in jeder Pfarrgemeinde einen Stein mit dem Emblem bei den Kirchen aufzustellen. Auch sei Hildegard Meyer im Dekanat aktiv und arbeite dort in verantwortlicher Position mit.

 

„Die Pfarreiengemeinschaft ist mir ein Stück Heimat geworden“, gestand Hildegard Meyer ein. Sie lobte die einzelnen Kirchengemeinden in der Pfarreiengemeinschaft, die immer „einen Blick nach vorne gehabt haben“ und stets Neuem aufgeschlossen gegenüber standen. Sie warb darum, ihre Nachfolgerinnen in der gleichen Weise zu unterstützen, wie sie es in den vergangenen 14 Jahren erfahren habe


10.09.2015

Heinrich Hackmann, ehemaliger Pfarrer der Kirchengemeinde Wachtum, verstorben

 

Der ehemalige Pfarrer der Kirchengemeinde Wachtum, Heinrich Hackmann, verstarb am 10.09.2015 in Esterwegen im Alter von 87 Jahren. Hackmann war von 1966 bis 1978 Pfarrer der Kirchengemeinde in Wachtum und zuletzt Pfarrer in Breddenberg-Heidbrücken.

 

Der Totenbrief kann hier aufgerufen werden.

 

Die Bildaufnahmen von Pfarrer Heinrich Hackmann stammen aus 1978 (Foto: Kirchengemeinde Wachtum) bzw. 2006 (Foto: Clemens Rolfes).

Pfarrer Hackmann 1978
Pfarrer Hackmann 2006

14.08.2015

Goldenes Priesterjubiläum von Pater Falkner SJ

Text & Fotos:  Martin Reinholz

Goldenes Priesterjubiläum Pater Falkner SJ

Mit zahlreichen Gläubigen aus der Pfarreiengemeinschaft Miteinander hat der Exerzitienbegleiter im Exerzitienhaus Kloster Ahmsen in Lähden, Pater Andreas Falkner SJ, sein goldenes Priesterjubiläum gefeiert. Gemeinsam mit ihm zelebrierte Andreas Bleise, Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Miteinander – zu der die Pfarrgemeinden Ahmsen, Holte-Lastrup, Lahn, Lähden, Vinnen und Wachtum gehören – den Festgottesdienst in der Ahmsener St.-Johannes-Kirche.

 

Bleise skizzierte den Lebensweg des Jubilars in Anlehnung an das Evangelium. Pater Falkner wurde 1934 in Niederthai im Tiroler Ötztal geboren. Nach dem Abitur, dass er am Bischöflichen Gymnasium in Schwaz ablegte, trat er 1953 in die Österreichische Provinz der Gesellschaft Jesu ein. Das Noviziat machte er in St. Andrä im Lavanttal. Danach studierte er Philosophie in Pullach und nach einer zweijährigen praktischen Tätigkeit – dem sogenannten Intersitz im Kollegium Kalksburg in Wien – Theologie in Innsbruck. Im Juli 1965 wurde Pater Andreas Falkner in der Innsbrucker Jesuitenkirche zum Priester geweiht.


Intensive Formung

Nach einem Jahr der intensiven Formung als Jesuit, dem sogenannten Tertiat, erlangte Falkner 1968 den Doktortitel der Theologie im Bereich Kirchengeschichte. Weitere Stationen seines geistlichen Wirkens waren Klagenfurt, Mannheim und Dernbach im Westerwald. Seit Anfang 2014 ist er als geistlicher Begleiter im Exerzitienhaus Ahmsen tätig.

 

Pater Andreas Falkner verriet den Kirchenbesuchern, dass er zusammen mit einem Freund im Jesuitenorden den Traum hatte, als Missionar nach China zu gehen. Dieser Traum habe sich für seinen Freund, der mittlerweile seinen Lebensabend in China verbringe, erfüllt. Für ihn selbst habe es aber einen anderen, ebenso fruchtbaren und zufriedenen Lebensweg gegeben. „Mein China ist nach verschiedenen Stationen das Emsland geworden“, erklärte der Geistliche.

 

Es sei nicht ausschlaggebend, ob man Jesuit, Philosoph, Dorfpfarrer oder Arbeiterapostel sei. „Zuerst müsse man bereit sein, Jesu Eigentum zu werden, über das Jesus frei verfügen könne. Wenn man das bejahen könne, auch ohne Aussicht auf Studium und alles Dazugehörige, dann könne man Jesuit und Gelehrter zur Ehre Gottes sein“, habe ihn ein guter Freund geraten.

Pater-Falkner_2015_2

Der Musikverein Ahmsen empfing Pater Andreas Falkner SJ vor dem Ahmsener Gotteshaus mit einem Ständchen.

Christus Mitte des Lebens

Dies sei Falkner auch noch einmal deutlich geworden, als Papst Franziskus, selbst Jesuit, 2013 das Fest des Gründers der Gesellschaft Jesu, des heiligen Ignatius von Loyola, mit seinen Brüdern in Rom feierte. Dort habe Franziskus die Frage an alle Jesuiten und sich selbst gestellt: „Ist Christus die Mitte meines Lebens? Stelle ich wirklich Christus in die Mitte meines Lebens?“ Und Franziskus fügte hinzu: „Weil ja immer die Versuchung gegeben ist, uns selber in die Mitte stellen zu wollen. Und wenn ein Jesuit sich selbst und nicht Christus in die Mitte stellt, dann geht er in die Irre.“

 

Falkner blickte abschließend dankbar auf ein erfülltes Wirken zurück: „Und ich bitte Sie heute sehr herzlich, in dieser Eucharistiefeier mit mir in diesen Dank an alle und für alles, was Gott mit mir und durch mich, manchmal auch gegen mich gewirkt hat, einzustimmen“.


03.08.2015

Sommerlager der Pfarreien Ahmsen-Lahn-Vinnen-Wachtum

 

Das diesjährige Sommerlager der Pfarreien Ahmsen-Lahn-Vinnen-Wachtum vom 3. bis 10. August 2015 führte nach Niederlangen/Ems.

Sommerlager 2015
Sommerlager 2015
Sommerlager 2015
Sommerlager 2015

24. - 31. Juli 2015

Gemeinsam auf dem Weg ins Erzgebirge, Sachsen und Tschechien

Text & Fotos:  Clemens Rolfes

Gemeinsam auf dem Weg 2015

Vom 24. bis 31. Juli 2015 führte eine Reise der Pfarreiengemeinschaft Miteinander in das Erzgebirge und Umgebung. Unter organisatorischer Leitung von Hildegard Tholen und geistlicher Begleitung von Pater Dr. Alois Greiler erlebten die 53 Gemeindemitglieder gemeinsame Tage in Sachsen und Tschechien.

 

Die Anreise begann am frühen Freitagmorgen mit dem Reisesegen in Ahmsen. Mit einem Zwischenstopp in Leipzig, bei der sich die Gelegenheit bot, das imposante Völkerschlachtdenkmal und die Nikolaikirche in der Innenstadt zu besichtigen, wurde am späten Nachmittag die Unterkunft in Oberwiesenthal erreicht. Der Kurort gilt als höchstgelegene Stadt Deutschlands und ist vor allem durch den Wintersport bekannt.

 

Am zweiten Tag standen Ausflüge zu den Heilquellen der tschechischen Kurorte Marienbad und Franzensbad auf dem Programm. Die reizvollen Kurorte zeichnen sich durch zahlreiche natürliche Heilquellen, den schmuckvollen Bauten und Parkanlagen aus. Der Tag klang mit einem Gottesdienst in der röm.-kath. Filialkirche „Christkönig“ in Oberwiesenthal und einem gemütlichen Abend im Lokal aus.

 

Am Sonntag stand bei strahlendem Sonnenschein die Hauptstadt Tschechiens, Prag auf dem Programm. Ein Spaziergang führte durch die Prager Burg über die historisch bedeutende und imposante Karlsbrücke, durch die Altstadt und prachtvollen Bauten vorbei am Jan Hus Denkmal, dem Pulverturm und der Astronomischen Uhr zum Wenzelplatz. Die Stadt an der Moldau glänzt durch die vielen Sehenswürdigkeiten, entsprechend war auch die Stadt von Touristen überlaufen. Durch die relativ kurze Zeit in Prag war leider nur ein Spektrum der Highlights zu sehen, viele hätten hier gern noch einige Zeit mehr verbracht (jederzeit gerne wieder, so die einhellige Meinung der Reisegruppe).

 

Am nächsten Tag wurde die Gruppe durch den Kurort Oberwiesenthal geführt. Die Reiseführerin erzählte aus den Ursprüngen der Stadtgeschichte, den Silbererzfunden, der alten Tradition des Klöppeln, der Fertigung von Schwibbogen und dem heutigen Status als Wintersportort. Auch eine Fahrt mit der historischen Erzgebirgsbahn (dampfbetriebene Lokomotive der „Fichtelbahn“) oder Zeit für Wellness im Hotel standen an Nachmittag auf dem Programm.

 

Der Dienstag begann mit einer Fahrt nach Pilsen, einer schönen Stadt in Westtschechien, die vor allem durch das Pilsener Bier und der Brauerei bekannt ist. In einer Führung wurde die Geschichte der Pilsner Brauart erläutert und das schöne Renaissance Brauhaus besichtigt. Natürlich durfte auch ein Umtrunk nicht fehlen.

 

Am Mittwoch führte die Fahrt nach Lauter-Bernsbach im Westerzgebirge zur Spirituosenmanufaktur Lautergold. Die Führung durch den Kräutergarten und der Brennerei schloss mit einer Verköstigung in Shop ab. Nach einem Gottesdienst am Mittag, der in der Kath. Kirche in Aue, der Kreisstadt im sächsischen Erzgebirgskreis, gefeiert wurde, stand eine Fahrt nach Annaberg-Buchholz mit der imposanten St. Annenkirche aus dem 15. Jahrhundert auf dem Programm.

 

Am letzten Tag vor der Rückreise führte die Fahrt nach Dresden mit der historischen Altstadt, auch Elbflorenz genannt. Immer wieder beeindruckend auch für alle, die Dresden schon einmal vorher erlebt hatten, sind die prächtigen Bauten wie der Zwinger, die Hofkirche, das Residenzschloss, die Semperoper u.v.a. Natürlich gehörte auch eine Besichtigung der im Kriege zerstörten und wiedererbauten Dresdener Frauenkirche dazu.

 

Am Freitag wurde die Rückreise gestartet mit einem Zwischenziel in Netzschkau in Sachsen und Besichtigung mit Führung der Göltzschtalbrücke. Das imposante Brückenbauwerk gilt als die größte Ziegelsteinbrücke der Welt. Am späten Abend kehrte die Gruppe wieder in das Emsland mit vielen guten Erinnerungen an das Erzgebirge, Sachsen und Tschechien zurück.

 

Einige Bilder und Impressionen der Rundreise gibt es im dazugehörenden Fotoalbum:

Gemeinsam auf dem Weg – Erzgebirge, Sachsen und Tschechien


05.07.2015

Ehrungen im Kolpingverein Holte-Lastrup

Text & Fotos:  Corinna Maatje

Kolpingverein Holte-Lastrup 2015

Auf ein durchweg positives vergangenes Jahr haben die Mitglieder des Kolpingvereins Holte-Lastrup bei der Generalversammlung zurückgeblickt.

Bereits zu Beginn, im Bericht des Vorsitzenden Alfons Winkeler, wurde deutlich, dass die Veranstaltungen der Kolpinger durchgehend positive Resonanz finden und auch das Organisatorische funktioniert. Auch der Jahresbericht des Vertreters der Kolpingjugend, Florian Jansen, fiel gut aus. Dabei lud Jansen die Mitglieder ein, am Wochenende nach Hopsten zu kommen, um die Kolpingjugend Holte-Lastrup bei der Deutschen Kolping-Fußballmeisterschaft anzufeuern.

 

Ein weiterer wichtiger Punkt folgte mit der Neuaufnahme und Wahl des neuen Präses für die Holter Kolpinggemeinschaft. Da der bisherige Präses Pater Dominic ab sofort seinen priesterlichen Dienst im Raum Emden ausführt, übernimmt nun Pater Baikim die Aufgaben als geistliche Leitung im Kolpingverein Holte-Lastrup und wurde herzlich von den Mitgliedern aufgenommen.

Kolpingverein Holte-Lastrup 2015_2

Alfons Winkeler (von links) gratuliert Heinrich Kötter zusammen mit dem neuen Präses Pater Baikim zur 65-jährigen Mitgliedschaft

Dass die Gemeinschaft der Kolpingfamilie in Holte-Lastrup sehr stark und dauerhaft ist, bewiesen auf der Generalversammlung die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft. So wurden Martin Benoitz und Alwin Brinkhaus für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Friedrich Lamp, Martin Dörtelmann, Ludwig Lamp, Gerhard Bekel, Norbert Dörtelmann sowie Anton Schulte wurden für 40 Jahre im Verein ausgezeichnet. Hans-Günther Köster erhielt die Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft. Für 65 Jahre im Verein wurde Heinrich Kötter ausgezeichnet. Winkeler überreichte den Jubilaren Präsente und Urkunden des Kolpingwerks.


Vorbildfunktion

Schließlich wurde der Vorsitzende der Holte-Lastruper Kolpinger auch noch ausgezeichnet, denn auch Alfons Winkeler ist seit 50 Jahren Vereinsmitglied. Der langjährige Diözesan- und Landessekretär August Roosmann bezeichnete Winkeler in seiner Laudatio als „standfeste Säule und Wegweiser für die Kolpingfamilie“. Ebenfalls lobte Roosmann das Engagement und die Vorbildfunktion, die Alfons Winkeler hervorragend erfülle. Immer wieder setze sich dieser für eine „menschliche und solidarische Gesellschaft“ ein.

Dennoch rief Winkeler die Mitglieder dazu auf, sich Gedanken über die Wahl eines neuen Vorsitzenden zu machen, da er 2016 nach fast drei Jahrzehnten nicht mehr für dieses Amt kandidieren werde


21.06.2015

Begegnung mit Bischof Franz-Josef Bode in Lähden

Begegnung mit Bischof Bode in Lähden

Das Gespräch des Bischofs mit den Chorleitern, Familienmesskreisen, Katecheten und Organisten fand im Lähdener Jugendheim statt. Nach einer kurzen Einführung zu dem Thema " Jugend und Liturgie" setzten sich die Teilnehmer in kleinen Gesprächsgruppen bei Kaffee und Kuchen mit diesem Thema auseinander. Im weiteren Verlauf wurden die Ergebnisse der einzelnen Gruppen vorgetragen und in der großen Runde lebhaft vertieft. Insbesondere wurden die Ausführungen des Bischofs mit großer Begeisterung verfolgt und alle waren sich einig, dass diese Diskussion in den einzelnen Gemeinden fortgeführt werden sollte.

 

Ein weiterer Höhepunkt des Bischofsbesuch war das Pontifikalamt mit dem Bischof in der Lähdener Kirche. Diese Messe wurde vom Familienmesskreis mit dem Thema des Jahresmotto "Glaube verbindet..." vorbereitet.

 

Bilder von der Begrüßung und der Begegnung mit Bischof Franz-Josef Bode im dazugehörenden Fotoalbum:

Begegnung mit Bischof Franz-Josef Bode in Lähden


20.06.2015

Begegnung unseres Bischofs Franz-Josef Bode mit den Küstern, Wort-Gottes-Feier-Leitern, Kommunionhelfern und Lektoren

Begegnung Bischof Bode mit Küstern 20-06-2015

Der Einladung zur Begegnung mit Bischof Franz-Josef Bode waren die Vertreter der Pfarreiengemeinschaft im Jugendheim Vinnen gefolgt. Inhaltliche Themen des Gespräches waren das Jahresmotto „ Glauben verbindet“, wie können wir Liturgie und Gottesdienst gestalten sowie das neue Gotteslob.

 

Bilder von der Begrüßung und der Begegnung mit Bischof Franz-Josef Bode im dazugehörenden Fotoalbum:

Begegnung mit Bischof Franz-Josef Bode in Vinnen


20.06.2015

Bischof Bode besucht Wachtum - Treffen mit den kirchlichen Vereinen

Bischof-Bode-in-Wachtum_20-06-2015

Unser Bischof Franz-Josef besuchte Wachtum am 20. Juni 2015 und hatte dabei eine Begegnung mit den Vorständen der dortigen kirchlichen Vereine.

 

Weitere Bilder von diesem Besuch von Bischof Bode findet man im dazugehörenden Fotoalbum (Fotos: Hermann Winkeler):

Bischof Bode besucht Wachtum - Treffen mit kirchlichen Vereinen


19.06.2015

Firmung auf der Waldbühne Ahmsen mit Bischof Franz-Josef Bode

Firmung auf Waldbühne Ahmsen 2015

Nicht in der Kirche, sondern „draußen in der Schöpfung“, hat Bischof Franz-Josef Bode 43 Jugendlichen der Pfarreiengemeinschaft „Miteinander“ das Sakrament der Firmung gespendet. Im Firmgottesdienst auf der Waldbühne Ahmsen verwies der Bischof von Osnabrück in seiner Predigt auf den Geist des Pfingstfestes und der Firmung , die den Jugendlichen in der Vollendung der Taufe die Gaben des Heiligen Geistes spendet.

Er griff das Thema des Firmgottesdienstes „Face to Face“ auf und unterstrich die Bedeutung der menschlichen Begegnung „von Angesicht zu Angesicht“. Diese Begegnung „Auge in Auge“ habe auch Jesus gesucht, der am Osterabend „seine Jünger anhauchte“. Die menschliche Begegnung sei ein Bild für die Begegnung des Menschen mit Gott.

 

Konzelebranten des Firmgottesdienstes auf der Waldbühne waren Pfarrer Andreas Bleise und Pater Baikim. Umrahmt wurde die Firmfeier von den Chören der Pfarreiengemeinschaft unter der Leitung der Organistin Elisabeth Elbers, vom Instrumentalisten Wolfgang Völker und von Banner- und Lichtträgern der Pfarreiengemeinschaft.

 

Gefirmt wurden von Bischof Bode 43 Firmlinge der neunten Schulklassen aus den Pfarreien St. Clemens Holte-Lastrup, St. Marien Lähden, St. Johannes Ahmsen, St. Martinus Lahn und Mariä-Himmelfahrt Wachtum. Die Firmkatecheten gaben den einzelnen Buchstaben des Wortes Firmung eine eigene Bedeutung. Die Firmung sei ein Fest, Immer da für die Kinder sei Gott, Ruhe aus Herz !, Mut zum Leben, ein Unikat sei jeder Mensch, Nachhilfe könnten die Eltern auch noch geben, wenn ihre Kinder auf eigenen Beinen stehen und ein Guter Geist werde die Firmlinge begleiten.

 

Der Firmgottesdienst erfolgte während der zweitägigen Visitation des Bischofs, der den Kindergarten Lahn besuchte und das Mittagsgebet in den Grundschulen Lahn und Wachtum sprach. Bischof Bode führte auch Gespräche mit den kirchlichen Gremien in den fünf Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft.

 

Weitere Bilder von diesem Firmgottesdienst findet man im dazugehörenden Fotoalbum (Fotos: Clemens Rolfes):

Firmgottesdienst mit Bischof Bode.


11.05.2015

Fronleichnam in Holte-Lastrup

Fronleichnam in Holte-Lastrup 2015

Auch in diesem Jahr wurde das Fronleichnamsfest als ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche wieder mit den Prozessionen in den Kirchengemeinden der Pfarreiengemeinschaft gefeiert.

 

Der Kindergarten St. Marien stellte in Holte seine Marienstatue auf. Die Kindergartenkinder gestalteten dazu einen Blumenteppich. Am ersten Altar sangen die Kindergartenkinder das Lied: "Wer lässt alle Sterne funkeln, unser große Gott !"

Fronleichnam in Holte-Lastrup 2015
Fronleichnam in Holte-Lastrup 2015

05.04.2015

Wachtumer Kirche Mariä-Himmelfahrt erstrahlt im neuen Glanz

Text & Fotos:  Clemens Rolfes

Wachtumer Kirche Mariä-Himmelfahrt

Nach Abschluss der Kirchenrenovierung erstrahlt das Innere des Kirchengebäudes der Pfarrkirche Mariä-Himmelfahrt in Wachtum im neuen Glanz. Eine dezente Farbgebung, schöne helle Farben und eine moderne Beleuchtung vermitteln dem Besucher ein harmonisches Bild.

 

In nur kurzer Renovierungszeit des Frühjahres, in der die Gemeindemitglieder aus Wachtum zu den Gottesdiensten in den benachbarten Gemeinden und hier besonders der Nachbargemeinde in Vinnen ausweichen mussten, konnte eine umfangreiche Renovierung der Pfarrkirche in Wachtum durchgeführt werden.

 

Dazu wurde das gesamte Kirchgebäude neu ausgemalt. Fenster und Mauervorsprünge wurden in einer Sandsteinoptik hervorgehoben. Gleichzeitig wurden einige Deckenelemente in den vorderen Seitenschiffen ergänzt. Doch besonders die neue Beleuchtung in moderner LED-Technik lässt das Kirchengebäude schön hell erstrahlen. Dazu wurden noch neue Mikrofone und Lautsprecher angeschafft.

Insgesamt, so die Resonanz der meisten Besucher, eine sehr gelungene Innenrenovierung.

 

Einige Bilder von der renovierten Kirche in Wachtum:

Pfarrkirche Mariä-Himmelfahrt Wachtum
Pfarrkirche Mariä-Himmelfahrt Wachtum
Pfarrkirche Mariä-Himmelfahrt Wachtum
Pfarrkirche Mariä-Himmelfahrt Wachtum

07.03.2015

Klausurtag der Pfarrgemeinderäte in der Pfarreiengemeinschaft Miteinander in Ahmsen

Text & Foto:  Andreas Bleise

Klausurtag Pfarrgemeinderäte in Ahmsen

„Das war eine gute Sache“ so war das eintönige Fazit der rund 35 Teilnehmer einer Klausurtagung der Pfarrgemeinderäte unserer Pfarreiengemeinschaft in Ahmsen.

 

Einen ganzen Samstag nahmen sich die Damen und Herren zusammen mit den Hauptamtlichen Pfarrer Bleise, Pater Davis und Pater Baikim und Gemeindereferentin Meyer Zeit, um sich innerhalb des eigenen PGR als auch über die Gemeindegrenzen hinaus kennenzulernen. Dabei gab es interessante Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede festzustellen. Jeder entdeckte auch in seiner Gemeinde Stärken und Schwächen. Für die neuen Mitglieder, die im November ihre vierjährige Amtszeit antragen, war es ein gelungener Einstieg in die Arbeit und es wird überlegt, wie eventuell in zwei Jahren dieser Planungstag wiederholt werden kann.

 

Für die Referentin des Generalvikariates Kathrin Brinkmann war es schon das dritte Mal, dass sie unsere Gruppe begleitete. Abschließend wurde das neue Jahresmotto bestimmt: „Glauben verbindet“, zu dem die vielen offenen Fragen von neuen (ausländischen) Mitbürgern auch in unseren kleinen Dörfern uns führte; eine nähere Ausgestaltung dieses zweijährigen Mottos soll auf der nächsten Kooperationsratsitzung nach Ostern besprochen werden.


08.02.2015

Karneval - KFD Frauen begeistern Narren in Holte

Text & Foto:   Martin Reinholz  (NOZ Online)
Kfd-Karneval 2015

Im Rahmen eines dreistündigen Programms haben die Aktiven der katholischen Frauengemeinschaft Holte-Lastrup ein wahres Feuerwerk der Heiterkeit und Ausgelassenheit im Saal der Gaststätte am Markt in Holte abgebrannt. Die Frauen aus Holte, Herßum und Lastrup waren begeistert und geizten nicht mit Applaus.

 
Bereits die Vorstellung für die Senioren zwei Tage zuvor war ein großer Erfolg für den Karneval. „Hauptsache, es wird gelacht“, gab die Vorsitzende der KFD Holte-Lastrup, Leni Lübken zu Beginn der alle zwei Jahre stattfindenden Karnevalssitzung der Frauen, als Motto des Abends aus. „Es gibt kein Maß, es geht nur um Spaß“, ergänzte die Vorsitzende unter dem Beifall der Frauen.

 

„Seid ihr bereit für die fünfte Jahreszeit “, fragte Karin Schulte, die als Moderatorin die etwa 100 Frauen durch das Programm führte. Leider waren einige Stühle unbesetzt geblieben. Dabei hätte das Programm mit den tollen Akteuren ein ausverkauftes Haus verdient gehabt.

 

Die Akteure traten als Nationalmannschaft auf und brachten das WM-Sommermärchen erneut in den Saal. Als letzte Gäste und somit ersten Programmpunkt des lustigen Abends gelangten Frieda und Anneliese durch eine Hintertür in den Saal. Frieda, dargestellt von Lisa Sandmann, vermutete im Saal die Gemeinderatssitzung, war aber schließlich von den vielen Frauen überrascht. Anneliese, hervorragend verkörpert durch Silke Robben, begrüßte derweil alle Gäste per Handschlag und freute sich: „Wat hebb ih feine warme Hände!“

Durch zwei weitere Auftritte im Laufe des Abends erfreuten sie das Publikum und wussten gekonnt, den einen oder anderen „Dorftratsch“ humorvoll anzubringen. Schließlich forderte Frieda: „Willt hopen, dat dör de Dorferneuerung de Stroaten in Holte beter werdt!“

 

Daniela Bohmann, Tanja Kramer und Kerstin Blankmann überzeugten das Publikum mit ihren unterschiedlichen Gesangseinlagen. Im Duett sangen Daniela Bohmann und Tanja Kramer neben dem Lied vom Katzenjammer auch die Plattdeutsche Schnulze „Ick bün bi di!“ und gaben weitere Stücke beim großen Finale zum Besten.

Kerstin Blankmann trat als „singende Möhre“ auf, berichtete in der Bütt vom „Streit der Organe“ und beschäftigte sich im Duett mit Tanja Kramer mit den Problemen der Männer. Zusammen mit Nathalie Henne und Eva Hoffmann spielte sie auch einen Sketch. Der Livegesang wurde von Dominik Witte am Keyboard begleitet.
 

Für weitere Kurzweil des karnevalistischen Programms sorgten Verena Huser als Tennisstar, Eva Hoffmann als Verkäuferin, Andrea Wolters als Malerin, Anita Hüsing als Nonne, Maria Benoitz als Tischlerin und Maria Nollet als Lehrerin beim Sketch „Wenn ich nicht auf der Bühne wär…“. Gekonnte Slapstick präsentierten Ruth Bartels, Anita Feltmann und Maria Schnackenberg mit den tanzenden Schuhen, wobei die Holter Närrinnen laut mitsingen konnten.

 

Stehende Ovationen, begeisterte KFD Frauen im Saal begleiteten das Finale der et 25 Akteurinnen, die im Team den Abend organisiert hatten. Eine Gruppe kümmerte sich um den Saalschmuck, eine Gruppe half den Darstellern beim Umkleiden und Schminken, und die dritte Gruppe schließlich sorgte für Kurzweil auf der Bühne. Eine Besucherin drückte ihre Begeisterung für den Abend so aus: „Ein tolles Programm mit sehenswerten Einzelleistungen!“


02.02.2015

Pater Baikim ist neuer Seelsorger in Lähden

Text & Fotos:  Martin Reinholz

Einfuehrung Pater Baikim 2015

Ohne Vakanz hat Bischof Franz-Josef Bode aus Osnabrück nach der Versetzung von Pater Dominic Kurian Vadakarakalayil CMI einen neuen Seelsorger und Priester für die Pfarreiengemeinschaft Miteinander mit den Kirchengemeinden Ahmsen, Holte-Lastrup, Lahn, Lähden, Vinnen und Wachtum ernannt. In einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Antonius Vinnen wurde der Franziskanerpater Baikim Chandra Minj Ofm ins Amt eingeführt.

 

Pater Baikim lebt zusammen mit zwei weiteren Mitbrüdern im Kloster Ahmsen. Als Ort für die Einführung des neuen Seelsorgers hätte kein anderer besser gepasst als die Vinner Pfarrkirche. Zieren doch links und rechts des Altarbilds zwei nahezu lebensgroße Figuren von Franziskanermönchen den um 1760 geschaffenen Barockaltar, der aus einem aufgehobenen Franziskanerkloster in Aschendorf stammt.

Pfarrer Andreas Bleise begrüßte Pater Baikim herzlich in der Pfarreiengemeinschaft . Als Willkommensgruß überreichte er dem neuen Seelsorger Schott-Messbücher. Gemeinsam mit Pfarrer Bleise und seinem Mitbruder Pater Davis feierte Pater Baikim als Hauptzelebrant den Gottesdienst. Bannerabordnungen verschiedener Gruppe und Vereine und der Pfarrverbundschor unter der Leitung von Anja Völker gestalteten den Gottesdienst mit.

 

Pater Baikim erklärte in seiner Predigt, dass er sich „prima“ fühle, weil so viele Gläubige den Weg zur Einführungsmesse gefunden hätten. Zudem empfinde er große Dankbarkeit. Zwar habe er sich vor der Reise nach Deutschland etwas gefürchtet. Doch nach nun fast siebenmonatigem Aufenthalt in Deutschland habe er nicht nur Schnee, sondern auch viele „nette und liebevolle Menschen“ kennengelernt. Seine Erfahrung habe ihm gezeigt, dass er keine Furcht hätte haben müssen. In den vergangenen drei Wochen habe er an der Seite von Pfarrer Andreas Bleise als Praktikant viele wertvolle Erfahrungen in den einzelnen Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft machen dürfen.

 

Kulturelle Unterschiede

Pater Baikim wurde 1982 in Simdega im Bundesland Jharhaned im Nordosten Indiens geboren. Er ist das fünfte von sieben Kindern und hat drei Schwestern und drei Brüder. Nach der Schulzeit begann er das Priester-Studium im Franziskanerseminar. 2012 wurde er zum Priester geweiht. „Obwohl vieles wie die Sprache, das Wetter und das Essen ganz anders und wir unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Kulturen sind, verbindet uns der christliche Glaube“, sagte Pater Baikim. In Anlehnung an die Lesung aus dem ersten Buch der Könige, wo Salomo als neuer König zu Gott sprach: „Ich bin noch sehr jung und weiß nicht wie ich mich als König verhalten soll?“, bitte er, Pater Baikim, auch Gott um Weisheit, Ausdauer, Kraft und Gnade bei seiner neuen Aufgabe als Seelsorger. Schließlich bat er auch die Mitglieder der Pfarrgemeinden und das gesamte pastorale Team der Pfarreiengemeinschaft um Geduld, Verständnis und Unterstützung bei seiner zukünftigen Tätigkeit.

 

Als Sprecherin der Pfarreiengemeinschaft Miteinander begrüßte Christa Freese, Vinnens Pfarrgemeinderatsvorsitzende, Pater Baikim. Als kleine Aufmerksamkeit und als Schutz vor dem Klima im Emsland schenkte sie Pater Baikim eine Wollmütze. Bei der anschließenden Begegnung mit dem neuen Seelsorger im Vinner Dorfgemeinschaftshaus war der Andrang der Gläubigen aus den einzelnen Gemeinden groß.

 

Viele Fotos von der Einführung von Pater Baikim gibt es auch in diesem Fotoalbum zu sehen.


15.01.2015

Pater Dominic von der Pfarreiengemeinschaft Miteinander verabschiedet

(Pressebericht, Meppener Tagespost)

Text & Foto:  Martin Reinholz

Abschied-Pater-Dominic_15-01-2015

Gemeinsam zelebrierten (von links) Pater Davis, Pater Dominic und Pfarrer Andreas Bleise das Festhochamt zur Verabschiedung Pater Dominics aus der Pfarreiengemeinschaft Miteinander.

 

In einem feierlichen Hochamt ist Pater Dominic Kurian Vadakarakalayil CMI von den Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Miteinander in Lähden verabschiedet worden. Zu der Pfarreiengemeinschaft Miteinander gehören die katholischen Kirchengemeinden Ahmsen, Holte-Lastrup, Lähden, Lahn, Vinnen und Wachtum. Pater Dominic, der 2011 in die Pfarreiengemeinschaft kam, beginnt im Februar seine neue Stelle in der katholischen Kirchengemeinde Christ König in Emden, die zusammen mit Pewsum und der Insel Borkum eine Pfarreiengemeinschaft mit etwa 6500 Katholiken bildet.

 

„Ich stehe hier mit einem Herz voll Dankbarkeit", erklärte Pater Dominic sichtlich gerührt in seiner Predigt vor den zahlreichen Gläubigen in der Lähdener Pfarrkirche. „Heute möchte ich sagen: Ihr seid mir sehr lieb geworden. Ihr seid meine Schwestern und Brüder geworden. Die Pfarreiengemeinschaft Miteinander ist für mich die dritte Heimat geworden", gestand Pater Dominic den Kirchenbesuchern in Bezug auf die gewählte Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher (1 Thess 2.8-13).


Bei seiner Ankunft Anfang 2011 habe er sich „wie ein Fisch ohne Wasser" gefühlt. „Doch schon bald spürte ich das Wasser und lebte mehr und mehr auf", sagte der Geistliche und dankte den Mitbrüdern und pastoralen Mitarbeitern in der Pfarreiengemeinschaft und besonders Pfarrer Andreas Bleise, der ihn wie „einen Bruder annahm" und alles für ihn organisiert habe. Ein weiterer Dank galt allen, die ihm bei Messfeiern hilfreich am Altar zur Seite standen, den Mitgliedern der einzelnen Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorständen, den einzelnen kirchlichen Gruppen und Vereinen und besonders der Kolpingfamilie Holte, dessen Präses er war.


Pfarrer Bleise dokumentierte die Beliebtheit des Geistlichen in der Pfarreiengemeinschaft. „Du bist unser geliebter Pater Dominic", erklärte Bleise. 2011 war Pater Dominic aus der nordindischen Hafenstadt Porbandar in die Hümmlinggemeinde gekommen – als Ordensmann, als indischer Karmelit. Die Mission und das Beten zeichne einen Ordensmann aus, erklärte Bleise. „In diesen beiden Polen ist auch die Person von Pater Dominic beschrieben", erklärte er. „Ohne Missionar zu sein, kann man nicht von Indien auf den Hümmling kommen, in sechs Kirchen Dienst tun, mit deutschen Essen überleben, sich mit der deutschen Sprache abmühen. Ohne Beten, kann man nicht immer wieder alles den Menschen und Jesus zu leben geben und aufgeben, was man sich dann auch hier erkämpft hat." Bleise bezeichnete Pater Dominic als „ganz apostolischer, betender Karmelit" und dafür sei die Pfarreiengemeinschaft dankbar und danke Jesus, der ihn gesandt habe.


„Ihre Arbeit als Seelsorger in der Pfarreiengemeinschaft war geprägt von der Gewissheit der Liebe Gottes", erklärte der Vorsitzende des Lähdener Pfarrgemeinderats, Günther Schermann, als Sprecher der Kirchengemeinden. Angesteckt von dieser Liebe Gottes habe Pater Dominic in der Pfarreiengemeinschaft Gottesdienste und Andachten gefeiert und gemeinsam mit den Gläubigen gebetet. Im Rahmen von Taufgesprächen und bei der Erstkommunionsvorbereitung war Pater Dominic häufig in den Familien der Gemeinden zu Gast und hat viel Interessantes aus seiner Heimat gerade in Bezug auf den christlichen Glauben in Indien berichtet. Schermann dankte Pater Dominic für „Ihre Arbeit in unseren Pfarrgemeinden, für die wertvolle Erfahrung mit Ihnen, für Ihre Begleitung in der Seelsorge und für Ihr stilles Gebet".


Abschließend gab es im Lähdener Jugendheim noch Gelegenheit zur ganz persönlichen Verabschiedung des Geistlichen. Zahlreiche Gläubige und Vertreter der unterschiedlichen Vereine kamen zusammen. Zum Monatsende werden die Mitglieder des Holter Kirchenvorstands Pater Dominic beim Umzug nach Emden helfen.

 

Viele Fotos von der Verabschiedung von Pater Dominic gibt es auch in diesem Fotoalbum zu sehen.